Innerer Schweinehund – Feind oder Freund?
Nachmittags auf dem Sofa räkeln, Chips knabbern und Netflix schauen? Herrlich bequem! Aber Moment mal – 2025 ist da, und die guten Vorsätze stehen noch stramm wie ein frisch gebügeltes Hemd. Jetzt heißt es: Aufstehen, Gliedmaßen entstauben und rein in die Turnschuhe! Der Park wartet, die Luft ist frisch, und das Hühnerfilet mit Gemüse schmeckt doch sowieso besser als Currywurst mit Pommes. Oder?
Aber kaum denken Sie daran, Ihr Sofa zu verlassen, meldet er sich zu Wort: Ihr innerer Schweinehund. Und er ist gut. Sehr gut.
Was der Schweinehund so draufhat
Sie nehmen sich vor, fünf Minuten Gymnastik zu machen. Nur fünf Minuten! Doch da schleicht er sich heran und flüstert: „Viel zu anstrengend. Mach das morgen, wenn die Sterne günstiger stehen.“ Oder: „Was? Heute? Das Wetter ist doch nicht perfekt.“ Schon haben Sie sich um eine Couchlänge tiefer ins Kissen gesunken.
Der innere Schweinehund ist ein Meister der Ausreden. Arbeit, Haushalt, Telefon – alles wird plötzlich zum unüberwindbaren Hindernis. Und ganz ehrlich: Sein Timing ist beeindruckend.
Vom Feind zum besten Freund
Aber halt! Bevor Sie ihn verfluchen, lernen Sie, ihn zu verstehen. Der Schweinehund ist eigentlich ein vorsichtiger Typ. Er mag keine radikalen Veränderungen. Wenn Sie also mit 45 Minuten Joggen oder einem Fitness-Marathon starten, wird er mit wehenden Fahnen rebellieren. Kopfschmerzen, Heißhunger oder ein plötzlicher Energiemangel? Das ist sein Protestmarsch.
Der Trick ist: Locken Sie ihn mit kleinen Schritten. Beginnen Sie mit fünf Minuten Bewegung. Nur fünf Minuten – das ist selbst dem Schweinehund zu lächerlich, um Einwände zu haben. Und wenn Sie danach kurz innehalten und das gute Gefühl genießen, werden Sie merken: Ihr Körper erinnert sich. Beim nächsten Mal will er mehr. Und Ihr Schweinehund? Der trottet brav hinterher.
So machen Sie ihn zum Trainingspartner
Ihr innerer Schweinehund ist ein Gewohnheitstier. Sobald Sie eine Routine aufbauen, merkt er: „Moment mal, das fühlt sich ja gut an!“ Plötzlich wird er zum Unterstützer Ihrer Vorsätze:
- Mehr Energie, mehr Lebensfreude: Jeden Tag ein kleines Stückchen mehr.
- Fitness für Körper und Geist: Herz-Kreislauf-System stärken, Stress besser bewältigen, besser schlafen.
- Freude am Spiegelbild: Straffere Muskeln und das Lächeln, das morgens zurückkommt.
Und das Beste? Ihr Schweinehund will plötzlich selbst nicht mehr aufhören – immerhin haben Sie ihm gezeigt, wie viel Spaß Bewegung macht.
Ein paar Tricks für das „Anfreunden“
- Kleine Schritte: Statt einer kompletten Sportkur starten Sie mit 5 Minuten – und erhöhen nach und nach.
- Verbündete suchen: Gemeinsam geht’s leichter. Freunde, Familie oder der Partner können motivieren – und der Schweinehund hat es schwerer.
- Abwechslung: Verschiedene Bewegungsmuster halten Muskeln fit und den Schweinehund bei Laune.
- Pause nicht vergessen: Muskeln brauchen Zeit zur Erholung. Ein Tag Pause ist erlaubt – der Schweinehund wird’s Ihnen danken.
Und noch ein Tipp: Gehen Sie nach draußen! Frische Luft, Vogelgezwitscher und eine Prise Sonne wirken wie ein Turbo für die Stimmung.
Also, worauf warten Sie?
Ihr innerer Schweinehund ist bereit für ein Abenteuer. Führen Sie ihn aus, fordern Sie ihn heraus – und zeigen Sie ihm, wie schön ein aktives, gesundes Leben sein kann. Sie beide werden es lieben. Versprochen!